Das Brautpaar lädt vor der Hochzeit seine Freunde ein, damit es sich aus dem Kreis der Unverheirateten verabschiedet. Der Name Polterabend kommt von "Poltern", weil Freunde und Verwandte an diesem Abend reichlich Porzellan zerdeppern.

Der Polterabend ist ein Hochzeitsbrauch, bei dem durch das Zerbrechen von Porzellan ein Gelingen der Ehe gewünscht wird.

Durch das laute Poltern sollen die bösen Geister vertrieben werden, andererseits sollen ja bekanntlich Scherben auch Glück bringen.

Es kann so ziemlich alles verschlagen werden: Porzellan, Steingut, Blumentöpfe oder Keramikartikel, Fliesen, Waschbecken oder Toilettenschüsseln und anderes.

Allerdings sollte davon abgesehen werden, Glas oder Spiegel zu zerbrechen, es bringt nur Unglück.

Der entstandene Scherbenhaufen muss dann vom künftigen Ehepaar gemeinsam aufgefegt und entsorgt werden. Dies verspricht eine gute Zusammenarbeit in der Ehe, und schwierige Lebenslagen werden zu zweit durchgestanden und gemeistert.

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